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Podcastübersicht "Kulturgeflüster"

EigenARTige Events in Hainichen
Hier gab sich schon Klaus Renft die Ehre, Thomas Stelzer sogar gleich mehrfach. Und bei Jamie Clarke von den Pogues tanzten die Leute sogar auf den Tischen. In der legendären Kultkneipe "EigenARTig" in Hainichen waren "Die Zöllner" oder Gerhard Schöne zu Gast und sie alle sind als Freunde von Gastwirt Steffen "Kuno" Kunze wieder gegangen. Um immer wieder zu kommen. Kuno ist eine Institution in der Szene für gute handgemachte Musik, für anspruchsvolle Lesungen und echt gemütliche Gastlichkeit. 2021 musste er schweren Herzens seine Kneipe schließen, die er Ende 1998 eröffnet hatte. Während Corona kamen weniger Leute, Personal ließ sich kaum noch finden und planbar war fast gar nichts mehr. Die eigenARTigen Veranstaltungen aber, wie er sie nennt, finden mittlerweile wieder statt. Nicht mehr in der kleineren Kneipe, sondern im viel größeren Ratskeller in Hainichen. Den mietet er sich regelmäßig und das spart Kosten. Und natürlich geben sich auch da wieder namhafte Künstler und Künstlerinnen aus Deutschland und der Welt die Klinke in die Hand. Kuno ist eben Kult! Und er kennt die Höhen und die Tiefen der Eventszene in Sachsen. Wir waren am Montag zum Frühstück bei ihm eingeladen, was genauso liebevoll zubereitet war wie seine Veranstaltungen organisiert sind. Die Geschichten, die Kuno und sein Freund Frank Morgenstern von der Band "Second Straits" uns erzählt haben, könnt ihr im Podcast hören.  
Unterwegs in Schwarzenberg
Schwarzenberg, mitten im Erzgebirge gelegen, ist nicht nur eine schöne, besuchenswerte Stadt, sondern es gibt auch mit dem Ratskeller einen Ort, in dem Künstlerinnen und Künstler ein und ausgehen. Seit 2014 hat Jan Fuchs mit seiner Familie das Zepter übernommen, um nicht nur die Veranstaltungen zu organisieren, sondern auch gastronomisch durchzustarten. Der Ratskeller Schwarzenberg ist Hotel, Gaststätte und Veranstaltungsort. Neben dem Ratskeller gibt es in Schwarzenberg  noch die Waldbühne. Das ist unter allen Konzertfans ein bekannter und etablierter Ort, wo schon viele  Freiluftkonzerte stattgefunden haben. Nicht ganz zufällig hat sich die gesamte Familie um Jan herum der Musik verschrieben. Die Chefinnen des Silly Fanclubs und des Dirk Michaelis Fanclubs sind Teil der kulturverrückten Familie um Jan Fuchs. Auch seine Tochter ist schon mit dem gesundheitsfördernden Musikvirus infiziert. Unser Moderator Thorsten Weickert war vor Ort und hat die musikverrückte Gemeinschaft um Jan Fuchs besucht. Warum sich Künstlerinnen und Künstler im Ratskeller bzw. auf der Waldbühne Schwarzenberg wohlfühlen und welche Geschichten passiert sind,
Auf den Spuren von DT64
Sie war DIE Musiksendung für jeden DJ in der DDR - die "DT64 Podiumdiskothek". Sie wurde extra für die "Schallplattenunterhalter" der DDR ausgestrahlt und war ein sogenannter "Mitschnitt-Service". Denn auch in DDR-Diskotheken lief jeden Abend Musik aus dem Westen und die konnte man in den allermeisten Fällen weder auf Schallplatte kaufen noch durfte man sie im "Westradio" mitschneiden. Man brauchte auch in der Ex-DDR als DJ eine Lizenz für die bei Tanzveranstaltungen und Partys abgespielte Musik. Die AWA, das DDR-Pendant zur bundesdeutschen GEMA, wachte über die Rechte der Urheber von Rock- und Popsongs. Aus diesem Grund wurde am 19. Juli 1973 die "DT64-Podiumdiskothek" ins Leben gerufen. Die hier alle 14 Tage gesendeten Songs konnten ganz offiziell mit Tonbandgeräten aufgenommen und später öffentlich abgespielt werden, AWA-Lizenz inklusive. Im Herbst 1990 wurde die DDR-Jugendwelle DT64 über Nacht und ohne Vorankündigung abgeschaltet. Nach massiven Protesten ging der Sender 24 Stunden später wieder auf Sendung, bis er dann 1993 endgültig geschlossen wurde. Bei uns im Studio Markkleeberg, saß der ehemalige Moderator und Namensgeber dieser Sendung, STEFAN LASCH, und wir redeten mit ihm über Diskotheken in Sachsen* und in der DDR, das Lebensgefühlt der jungen Leute damals und über das Radio für sie - DT64. * Nach der Auflösung der Länder im Gebiet der DDR im Jahr 1952 wurde Sachsen am 3. Oktober 1990 als Bundesland wiedergegründet
Unterwegs zur Kleinkunstbühne Q24 - Die kleine Bühne mit der großen Kunst!
Der Verein Kleinkunstbühne Pirna Q24 e.V. wurde im August 2002 nach der Hochwasserkatastrophe gegründet. Er betreibt die Kleinkunstbühne, die sich in der historischen Altstadt von Pirna, unweit der Marienkirche, mitten im „Kneipenkarree“ befindet. Der Verein organisiert ein vielfältiges Programm von Kabarett, Lesungen, Konzerten aller Art, Reiseberichten bis zu Kinderveranstaltungen. Der Verein ist von 23 Gründungsmitgliedern 2002 auf inzwischen 196 angewachsen. Seit 2015 unterstützen 40 Fördermitglieder den Verein. Nicht alle sind Pirnaer, auch von außerhalb gibt es zahlreiche Mitglieder und Interessenten. Rockige Klänge treffen auf Balladen und akustischen Feinschliff treffen im Q24 aufeinanderbie dem Veranstaltungsformat "180Puls". Bei der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler wird ein Augenmerk auf Regionalität gelegt. Wir wollen mit diesem Format den Künstlerinnen und Künstlern ein breiteres Publikum, auch über die Reichweite eines weiteren Mediums, wie das Radio bieten.